Mit dem Einsatz von Solarthermie profitiert man von einem niedrigeren Energieverbrauch und reduziert seine monatlichen Energiekosten. Wer heute in eine neue Heizungsanlage investiert, sollte also die Ergänzung einer Solaranlage gleich mit einplanen.
Mit der Installation von Sonnenkollektoren signalisieren Sie Ihr verantwortungsvolles Handeln für die Umwelt, indem Sie den CO₂-Ausstoß nachhaltig verringern. Mit Citrin Solar setzen Sie dabei auf Zukunftssicherheit und das optimale Zusammenspiel aller Anlagenkomponenten. Durch die Investition in Solartechnik steigern Sie gleichzeitig auch den Wert Ihrer Immobilie.
Solarwärme hilft beim Sparen: Im Haushalt werden durchschnittlich 85% der Energie für Warmwasser und Heizung verbraucht. Bei der Wärmeerzeugung liegt also ein enormes Sparpotenzial.
Zum Vergleich: Auf Elektrogeräte und Beleuchtung entfallen lediglich 15% des durchschnittlichen Energieverbrauchs der Haushalte.
Solarwärme wird mit sogenannten Solarthermieanlagen erzeugt. Sie eignen sich besonders für die umweltfreundliche Wärmeerzeugung, weil sie das Sonnenlicht direkt in nutzbare Solarwärme für Heizung und Warmwasserbereitung umwandeln. Dies geschieht mittels Kollektoren, welche auf dem Dach oder auch an einer Fassade montiert werden. Sie werden nach der Sonne ausgerichtet, um so effizient als möglich Wärme zu erzeugen.
Bei Solarthermieanlagen zur reinen Warmwassererzeugung wird die gewonnene Energie in warmes Trinkwasser umgewandelt. Hierfür ist weniger Kollektorfläche erforderlich als bei einer Heizungsunterstützung.
Sinnvoll kann eine solche Anlage ergänzt und eingesetzt werden, wenn es sich beispielsweise um ein Mehrfamilienhaus, Metzgereien oder Fitness-Studios mit hohem ganzjährigen Warmwasserbedarf handelt.
Dadurch kann die Kesselanlage in der warmen Jahreszeit entlastet werden, denn es muss weniger warmes Wasser mit primärer Energie aufgeheizt werden.
Bei manuell beschickten Anlagen wie einem Scheitholzkessel entfällt das Anheizenmüssen im Sommer komplett. Die Sonne sorgt zuverlässig für warmes Trinkwasser.
Nur im Falle einer längeren Schlechtwetterperiode ist ein Anheizen erforderlich.
Bei heizungsunterstützenden Solarthermieanlagen wird die gewonnene Energie in einem Heizungspufferspeicher gespeichert. In diesem ist ausschließlich Heizungswasser enthalten.
Hierfür ist mehr Kollektorfläche erforderlich als bei der reinen Warmwasser-Solaranlage.
Der Vorteil besteht darin, dass der Pufferspeicher ein größeres Volumen aufweist, somit mehr Wärme aufgenommen werden kann und Temperaturen bis 90°C gespeichert werden können.
In reinen Brauchwasser-Solaranlagen ist ein so hohes Temperaturniveau nicht sinnvoll. Ab 60°C fällt der Kalk verstärkt aus dem Trinkwasser und der Speicher würde in Rekordzeit verkalken. Hohe Instandhaltungs- und Reinigungskosten sind hier im Anschluss die Folgen.
Da das Warmwasser aber immer über das Heizungswasser aufgeheizt wird, kann sowohl die Warmwasserbereitung im Sommer unterstützt werden als auch die Raumbeheizung in den Übergangszeiten vom Winter in den Frühling und vom Herbst in die Winterzeit.
Es ergibt sich dadurch ein höherer Nutzen der Anlage bei gleichzeitig reduzierteren Kosten im Vergleich zur reinen Solaranlage für die ausschließliche Warmwasserbereitung.
Als Wärmeträgerflüssigkeit kommt bei beiden Systemen Solarflüssigkeit zum Einsatz. Diese ist auf Glykol-Basis, welche ungiftig ist und das Einfrieren und Bersten der Kollektoren an kalten Tagen mit Minusgraden verhindert.
Bei beiden Systemen spielt die passende Auslegung eine entscheidende Rolle für die spätere Effizienz der Anlage.
Es gilt die Faustregel: Je m² Kollektorfläche werden 100 Liter Wasser benötigt, um auch an langen sonnigen Perioden die erzeugte Wärme speichern zu können. Ist dies nicht der Fall, schaltet die Solaranlage ab, da die Wärme nirgends mehr hin kann. Die Solarflüssigkeit in den Kollektoren verkocht langfristig und hohe Reparaturkosten bis zum Defekt der Anlage sind die Folgen.
Quelle: Teilweise Citrin Solar